SOPHIE PACINI, Klavier
STAATSORCHESTER BRAUNSCWHEIG
ALEXIS AGRAFIOTIS, Musikalische Leitung
CHARLES IVES: Central Park in the Dark
RICHARD WAGNER: Siegfried-Idyll
WOLFGANG AMADEUS MOZART: Klavierkonzert A-Dur KV 488
BARBARA TOPPEL, Querflöte
PHILHARMONISCHES KAMMERORCHESTER WERRNIGERODE
CHRISTIAN PFITZNER, Musikalische Leitung
WOLFGANG AMADEUS MOZART: Serenade G-Dur KV 525 "Eine kleine Nachtmusik"
CARL CHRISTIAN AGTHE: Konzert G-Dur für Flöte und Orchester
PETER I. TSCHAIKOWSKY: Serenade C-Dur op. 48 für Streichorchester
WOLFGANG AMADEUS MOZART: Serenade G-Dur KV 525 "Eine kleine Nachtmusik"
CARL CHRISTIAN AGTHE: Konzert G-Dur für Flöte und Orchester
PETER I. TSCHAIKOWSKY: Serenade C-Dur op. 48 für Streichorchester
Die KUNSTPAUSE ist eine Vermittlungsreihe, die als Erweiterung des Musikvermittlungsprogramms der Konzertreihe GRENZENLOS KLASSIK angeboten wird. Dabei werden insbesondere Vergleiche zwischen den Kunstformen Musik, Bildender Kunst und Architektur angestellt, um Form und Gehalt von Kunstwerken innerhalb des kulturellen Gesamtkontextes verstehen und einordnen zu können. Es referiert der Künstlerische Leiter von GRENZENLOS KLASSIK, Martin Weller.
STAATSORCHESTER BRAUNSCHWEIG
JUDITH MOSCH, Klavier
MARTIN WELLER, Moderation
MINO MARANI, Musikalische Leitung
Werke von B. Britten, J. Haydn, F. Mendelssohn-Bartholdy, S. Prokofiev u.a.
Welch eine Erfolgsgeschichte! Vor 50 Jahren, genauer gesagt vor 51 Jahren, gründete der Helmstedter Pädagoge und Musikenthusiast Erwin Mosch die Reihe der JULEUMKONZERTE in Helmstedt. Bedeutende Künstler und Künstlerinnen haben für diese bislang 199 Juleum-Konzerte die Bühne in der Aula der ehemaligen Universität in Helmstedt betreten. Wir feiern gleichzeitig das Jubiläum „200. JULEUMKONZERT“ und „50 Jahre JULEUMKONZERTE“. Aus diesem Anlass lädt der Kulturverein Helmstedt zu einem Festkonzert mit dem Staatsorchester Braunschweig am 4. September 2022 um 16 Uhr im Juleum ein.
Das Konzert findet außerhalb der Abo-Reihe der JULEUMKONZERTE statt. Eingeladen sind alle Musikinteressierten und Musikbegeisterten aus der Region, gemeinsam dieses Jubiläum zu feiern. Begrüßt werden die Besucher zur Einstimmung bereits ab 15 Uhr von einem Blechbläserensemble des Staatsorchesters Braunschweig auf dem Juleumshof, bevor das Konzert um 16 Uhr im Juleum beginnt. Als Solistin betritt die aus Helmstedt stammende Pianistin Judith Mosch mit dem Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25 von Felix Mendelssohn-Bartholdy die Bühne im Juleum.
KAISER QUARTETT
UNDIENE DREISSIG, Gesang
MARBOD KAISER, Klavier
MANFRED PREIS, Klarinette
MARCO REISS, Violine
Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Strauß, Lehar, Kreisler, Piazollo u.a.
Auch in diesem Jahr geht der Kulturverein Helmstedt mit seiner Reihe KULTOUR erneut aufs Land und nach draußen. Das Konzert am 14. August 2022 findet im Harbker Schlosspark auf der Wiese an der historischen Mauer in Nachbarschaft zur Orangerie statt. Das Kaiser-Quartett aus Magdeburg präsentiert unter dem Titel „Von Bach bis Piazolla - eine unterhaltsame musikalische Reise", ein Programm, dass der künstlerische Leiter von GRENZENLOS KLASSIK Martin Weller gemeinsam mit den Musikern zusammengestellt hat.
Das Kaiser-Quartett besteht aus der Mezzosopranistin Undine Dreißig, Marbod Kaiser (Klavier), Manfred Preis (Klarinette) und Marco Reiss (Violone). Udine Dreißig ist Kammersängerin des Theaters der Landeshauptstadt Magdeburg. Marco Reiss ist Mitglied der Magdeburgischen Philharmonie und bekannt durch sein kammermusikalisches Engagement unter anderem mit dem Rossini-Quartett. Manfred Preis ist Mitglied der Berliner Philharmoniker und Marbod Kaiser ist als freischaffender Pianist und Chorleiter bekannt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion des Staatstheaters
Braunschweig
WIR KOMMEN ZU IHNEN
BROADWAY STRINGS des Staatsorchesters
Braunschweig:
Josef Ziga, Violine
Maximilian
Krummen, Bariton
Karsten Scholz, Klaver
Martin Weller, Moderation
Werke von Antonin Dvorak, Kurt Weill, Cole Porter, Irving Berlin, Charles Ives und Leonard Bernstein
In der Reihe KulTour bietet GRENZENLOS KLASSIK am 3. Juli um 16 Uhr im Kreuzganghof des Klosters Mariental ein kammermusikalisches Programm, das auf den
Geiger Josef Ziga und die BROADWAY STRINGS des Staatsorchesters Braunschweig zugeschnitten ist. Als Gast wird der Bariton Maximilian Krummen Songs von Kurt Weill zum Programm beitragen, das unter
dem Titel „GRENZENLOS BROADWAY“ die Entwicklung der Musikkultur der Vereinigten Staaten von Amerika in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fokussiert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam in
den USA der Gedanke auf, nicht nur ein Musikleben nach europäischem Vorbild zu entwickeln, sondern auch einen eigenen amerikanischen Nationalstil der sogenannten klassischen Musik zu
befördern.
Deshalb wurde, gewissermaßen als Experte für nationale Ausprägung von tschechischer Musik, Antonín Dvořák nach New York eingeladen, um das Projekt auf den Weg zu bringen.Inspirieren ließ sich der Komponist zu seinem herausragenden Violoncello-Konzert und zur Sinfonie „Aus der Neuen Welt“. Außerdem zu einem Streichquartett, mit dem der Konzertnachmittag in Mariental eröffnet wird. Obwohl die genannten Werke bis heute äußerst beliebt sind und häufig aufgeführt werden, wurde die amerikanisch Musik kaum von ihnen beeinflusst. Einen eigenen, teilweise experimentellen Weg ging Charles Ives, dessen Streichquartett exemplarisch für die inneramerikanische Entwicklung im Programm steht.
Als wirklich typisch amerikanisch und weltweit stilprägend erweist sich schließlich die
Musik der Theater am Broadway, die durch die erfolgreiche Synthese von Jazz-Musik und europäischer Operettenmusik das wirklich Neue wurde.
Auf dem Programm stehen außerdem Werke unter anderem von Charles Ives, Cole Porter und Leonard Bernstein. Die
BROADWAY-STRINGS des Staatsorchesters Braunschweig und die Solisten stellen sich den Herausforderungen, die ein Programm mit sich bringt, das die Unterscheidbarkeiten deutlich werden lassen
möchte.
Eigentlich wollten wir das Jahr 2022 nach einer einmaligen Pause wieder traditionell mit zwei Neujahrskonzerten musikalisch begrüßen. Nach der aufgrund der pandemischen Lage kurzfristig notwendig gewordenen Verschiebung werden daraus nun Pfingstkonzerte. Die Tradition der Pfingstkonzerte in der Kirche St. Marienberg wird dann erst im Jahr 2023 wieder aufgenommen.
Nun also am 5. und 6. Juni spielt das Staatsorchester Braunschweig unter dem Motto „Wie einst im Mai“ beschwingte Melodien, unter anderem von Walter und Willi Kollo, Paul Lincke und Paul Abraham. Drei Gesangssolisten interpretieren unterschiedliche Titel aus den legendären Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Das in der Berliner Operette dargestellte Leben ist frivol, verträumt und glamourös. Als „entartete Kunst“ verboten und als triviale Unterhaltungskunst verfemt, musste diese Welt nach 1933 abrupt dem Aufbruch in Größenwahn und Völkermord weichen. Paul Abrahams Titel "Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände" wurde zum Abschiedslied der hoffnungsvollen Zwischenkriegs-Epoche.
Die musikalische Leitung hat Mino Marani. Durch den musikalischen Nachmittag führt Martin Weller, Orchesterdirektor des Staatsorchesters Braunschweig und künstlerischer Leiter von GrenzenlosKlassik.
Katharina Göres, Sopran
Michael Pflumm, Tenor
Zachariah Kariithi, Bariton
Staatsorchester Braunschweig
Martin Weller, Moderation
Mino Marani, Musikalische Leitung
Walter und Willi Kollo
Ouvertüre zu »Wie einst im Mai«
Friedrich Holaender
»Raus mit den Männern aus dem Reichstag«
Walter und Willi Kollo
»Großmama« aus »Wie einst im Mai«
Walter und Willi Kollo
»Es war in Schöneberg im Monat Mai« aus »Wie einst im Mai«
Paul Lincke
»Schutzmann« Marsch
Walter und Willi Kollo
»Die Männer sind alle Verbrecher« aus »Wie einst im Mai«
Richard Tauber
»Du bist die Welt für mich« aus »Der singende Traum«
Paul Strasser
»Wegen Emil seine unanständ´ge Lust«
Siegfried Translateur
Sportpalast-Walzerop. 12
Walter und Willi Kollo
»Warte, warte nur ein Weilchen« aus »Marietta«
Walter Kollo
»Es geht auch ohne Auto« aus »Lieber reich, aber glücklich«
Eduard Künnecke
Ouvertüre »Glückliche Reise«
Paul Abraham
»Kommen Sie mit mir nach Beludschistan«
Paul Abraham
»Es ist so schön am Abend bummeln zu gehen« aus »Ball im Savoy«
Paul Abraham
»Reich´ mir zum Abschied noch einmal die Hände« aus »Victoria und ihr Husar«
Veranstaltungsfotos: Lorenz Flatt und Isabella Curner
Foto: Bettina Flitner, "Väter&Töchter", Elisabeth Sandmann Verlag 2021
August und Ana Zirner beginnen etwa gleichzeitig damit, sich für ihre Großmütter und deren Schicksale zu interessieren. Vater und Tochter blicken nach Wien, in die Zeit zwischen den Weltkriegen: Ella Zirner-Zwieback leitet das noble Modekaufhaus "Maison Zwieback". Gleichzeitig lebt dort das Mädchen Laura Wärndorfer. Die Stoffe der Spinnerei von Lauras Vater werden in Ellas Kaufhaus verarbeitet. Doch die beiden Damen begegnen sich erst im Jahr 1942 in New York. Laura hat Ellas Sohn Ludwig geheiratet. Beide hatten aufgrund ihrer jüdischen Familien emigrieren müssen. Bei den Recherchen spüren sie den beiden Frauenleben nach und zeigen so den Einfluss von Flucht und Vertreibung, Emigration und lebenslangem Heimweh auf ihre Familiengeschichte.
Ana Zirner, Jahrgang 1983, ist Autorin und Bergsportlerin. Sie machte insbesondere durch ihre Solotouren in den Bergen und zuletzt auf dem Colorado River auf sich
aufmerksam.
August Zirner, geboren 1956 in Illinois, ist Schauspieler und Musiker. Neben zahlreichen Theaterengagements in Wien, Hannover, Wiesbaden und München wirkte er in über 140 Filmproduktionen mit.
Auf Vermittlung des Vereins Academia Julia e.V. konnte der Kulturverein Ana und August Zirner für diese Lesung in Helmstedt gewinnen. In Abstimmung mit August Zirner konnten wir diese um einen musikalischen Aspekt erweitern. An die Lesung wird sich eine Pause anschließen, in der an einem Büchertisch das Buch erworben und von den Autoren signiert werden kann. Danach werden Musiker des Staatsorchesters Braunschweig Werke des bekannten Komponisten Franz Schmidt zur Aufführung bringen, dem Großvater von August Zirner. Dieser wird dazu einordnende Texte vortragen.
Freuen Sie sich auf einen Abend voller spannender Familiengeschichten aus der Zeit zwischen den Weltkriegen und eine Auseinandersetzung mit jüdischer Identität und dem Schweigen einer Generation.
Isabel Stüber-Malagamba, Mezzo-Sopran
Bernd Glemser, Klavier
Martin Weller, Moderation
Die deutsch-mexikanische Mezzosopranistin Isabel Stüber-Malagamba studierte an der Hochschule für Musik “Franz Liszt” in Weimar Operngesang. Nach einem Engagement an der mexikanischen Nationaloper war sie Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Seit 2020 präsentierte sie sich am Staatstheater Braunschweig unter anderem als Elfe („Rusalka“), Suzuki („Madama Butterfly), Bradamante („Alcina“), 3. Dame („Die Zauberflöte“) und Sister Helen („Dead Man Walking“).
Bernd Glemser wird von der Presse als „der deutsche Klaviermagier seiner Generation“ oder als „Klavierdichter“ gefeiert. Er gilt als „ein Wunder an Virtuosität bei gleichzeitiger künstlerischer Reife“. Der Pianist behauptet seit Jahrzehnten seinen Platz an der Weltspitze. Neben seiner kammermusikalischen Tätigkeit auf internationalen Bühnen ist er Professor für Musik in Würzburg.
KONTRAPUNKTE - “Liebst du um Schönheit”
John Cage 4´33´´
1912-1992 for any instrument or combination of instruments
Erich Wolfgang Korngold Lieder des Abschieds op. 1
1897-1957 für Mezzo-Sopran und Klavier
"Lass, Liebster, wenn ich tot bin..."
"Dies eine kann mein Sehnen nimmer fassen"
"Mond, so gehst du wieder auf"
"Weine nicht, dass ich jetzt gehe..."
Felix Mendelssohn Bartholdy Variations Sérieuses Op. 54 für Klavier
1809-1847
Gustav Mahler Rückert-Lieder für Mezzo-Sopran und Klavier
1860-1911
“Blicke mir nicht in die Lieder!”
“Ich atmet’ einen linden Duft”
“Ich bin der Welt abhanden gekommen”
“Um Mitternacht”
“Liebst du um Schönheit”
Salomo Schweizer, Oboe
Felix Gutgesell, Violine
Martin Hofmann, Cembalo
Barocksolisten des Staatsorchester Braunschweig
Martin Weller, Moderation
Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Tomaso Albioni, Alessandro Marcello und Antonio Vivaldi
Der Vortrag behandelte die städtebaulichen Ästhetik in der frühen Neuzeit am Beispiel der in der Po-Ebene zwischen Parma und Mantua gelegenen norditalienischen Kleinstadt Sabbioneta, die im 16. Jahrhundert auf Betreiben des Herzogs Vespasiano di Gonzaga entworfen und gebaut wurde. Gestalterisch maßgebend waren dabei die Schriften von Leon Battista Alberti, der im 15. Jahrhundert, nach Denkmustern der klassischen griechischen Philosophie, die harmonischen Teilungsverhältnisse musikalischer Intervalle zur Grundlage seiner Theorien und Entwürfe gemacht hatte. Der weltgewandte Bauherr veranlasste beispielsweise die Errichtung des ersten neuzeitlichen Theaters. das als eigenständiges, freistehendes Gebäude realisiert wurde. Das vollständig erhaltene Bauwerk ist von Vincenzo Scamozzi nach dem Vorbild des von Andrea Palladio in einen bestehenden Gebäudekomplex eingefügten Theatersaals) in Vicenza (Teatro Olimpico) entwickelt worden. Der Bauplan der Stadt Sabbioneta ist erst in jüngster Zeit erfolgreich analysiert und „entschlüsselt“ worden. Er stellt eine bis dahin ungeahnte Verknüpfung von astronomischen Gegebenheiten und mathematisch geprägten Gestaltungsprinzipien dar. Für seine Antiken-Sammlung ließ Vespasiano eine einzigartige Galerie bauen, die noch heute das Stadtbild wesentlich mitprägt.
Das Raffel-Jahr 2020 war Anlass für international beachtete Ausstellungen, neue wissenschaftliche Untersuchungen und feuilletonistische Würdigungen. Der frühe Tod des nur 37 Jahre alt gewordenen Ausnahmekünstlers der Hochrenaissance im Jahre 1520 schien die Begabung und Kunstfertigkeit Raffaels zu unterstreichen und sorgte unmittelbar für Legendenbildung. Papst Julius II. vertraute dem jungen Architekten zeitweilig die Bauleitung für den Neubau des Petersdoms an. Im Zentrum des Vortrags steht eine umfassende Analyse des Freskos „Die Schule von Athen“ unter Berücksichtigung der Ergebnisse aktueller medienwissenschaftlicher Forschungen. Aber auch die übrigen Fresken in der „Stanza della Segnatura“ werden in den Blick genommen.
Maurice Steger, Blockflöte
Kuss-Quartett
Martin Weller, Moderation
Mit Werken von John Dowland, John Adson, Giovanni Coperario, Georg Philipp Telemann, Leos Janacek, Iris Ter Schiphorst, Anton Webern und Antonia Vivaldi
Andrea Motis, Trompete/Gesang
Josep Traver, Gitarre
Joan Chamorro, Bass
Ignasi Terazza, Klavier
Esteve Pi, Schlagzeug
Nach dem erfolgreichen Festkonzert im September konnten wir die temporäre Von-Guericke-Konzerthalle noch ein weiteres Mal für ein besonderes Konzert nutzen. Die junge Musikerin Andrea Motis aus Barcelona ist nicht nur eine hinreißend talentierte Trompeterin und Sängerin. Sie ist mit gerade mal Mitte zwanzig der erfahrene Mittelpunkt ihres Quintetts und bereits eine faszinierende Persönlichkeit des Jazz.
Andrea Motis wuchs künstlerisch in einer besonders kreativen Musikschule der katalanischen Hauptstadt auf: Ihr damaliger Lehrer und heutiger Kollege, der Bassist Joan Chamorro, nahm sie als Teenager in seine Big Band auf, die Sant Andreu Jazz Band und war sich sicher über ihr Ausnahmetalent, welches sie in den kommenden Jahren national und international unter Beweis stellte. Bereits 2012 holte kein geringerer als Quincy Jones die damals 17-Jährige auf die Bühne des Barcelona Festivals. Trompete spielte die Frühbegabte schon mit sieben. Mit Joan Chamorro, dem Pianisten Ignasi Terraza, Schlagzeuger Esteve Pi und dem Gitarrist Josep Traver formte sie ihren unverwechselbaren Sound, der die große Tradition der Jazzstandards mit eigenen Kompositionen und ihren mediterranen Wurzeln verbindet. Ihre Songs singt sie auf Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch und Englisch. Sie wechselt lässig zwischen allen, mühelos scheinbar, wie es zu dem entspannten, samtigen Stil ihrer Songs passt.
Barockensemble des Staatsorchesters Braunschweig
Felix Gutgesell, Violine und Musikalische Leitung
Martin Weller, Moderation
Antonio Vivaldi "Le quattro stagioni - Die vier Jahreszeiten
Karl Jenkins "Palladio" - Concerto grosso für Streichensemble
Aus den Top 10 des Joseph Joachim Violinwettbewerbs Hannover:
Yuki Hirano, Violine
Miki Aoki, Klavier
Mit Werken von Antonin Dvorak, Eugene Ysaye, Franz Schubert, Johannes Brahms und Richard Strauss.
35 der weltweit besten Nachwuchsgeiger*innen werden zwischen dem 26. September und 10. Oktober 2021 in Hannover zum Joseph Joachim Violinwettbewerb zu Gast sein. Sie präsentieren sich mit einem herausfordernden Repertoire in maximal fünf Wettbewerbskonzerten dem Publikum und einer internationalen Jury. Die Teilnehmer*innen sind dabei sowohl in Soloprogrammen zu erleben als auch an der Seite der Pianist*innen Miki Aoki, Thomas Hoppe, Boris Kusnezow und Paul Rivinius, zusammen mit der Camerata Bern, gemeinsam mit Mitgliedern des renommierten Kuss Quartetts und im Finale mit der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung des Chefdirigenten Andrew Manze. Konzertorte sind die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) sowie der Kleine und Große Sendesaal des NDR Landesfunkhaus.
Am 8. Oktober treten die sechs Finalist*innen zusammen mit ihren Pianist*innen an verschiedenen Orten Niedersachsens auf - so auch in Helmstedt. Wer dabei ist, entscheidet sich erst nach dem Ende des Semifinales am Tag zuvor. Das Programm bleibt daher eine Überraschung, verspricht aber einen erlebnisreichen Abend, bei dem die jungen, internationalen Violinist*innen nach zwei Wochen Wettbewerb zum Ende noch einmal mit ihren musikalischen Glanzleistungen begeistern werden.
Seit 1991 richtet die Stiftung Niedersachsen den „Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover” aus. Antje Weithaas und Oliver Wille, die seit 2019 die künstlerische Leitung von Gründer Krzysztof Wegrzyn übernommen haben, suchen neugierige Persönlichkeiten, die durch instrumentale Überlegenheit überzeugen, die mit Demut gegenüber Komponist*innen und ihren Partituren Mut zur Individualität beweisen,die mit der Violine musikalisch unmittelbare Aussagen treffen können, deren Stimme berührt und die sich durch Vielseitigkeit auszeichnen. Hierfür haben sie starke Partner gewonnen, die die Geldpreise der Stiftung Niedersachsen mit rund 30 Konzertveranstaltungen ergänzen. Darüber hinaus wird Notenmaterial vom G. Henle Verlag vergeben und eine Guadagnini-Geige von der Fritz Behrens Stiftung verliehen. Warner Classics wird mit dem gleichnamigen Award eine*n Teilnehmer*in weltweit mit einem Debütalbum vorstellen.
Staatsorchester Braunschweig
Ekaterina Kudryavtseva, Sopran
Rainer Mesecke, Bariton
Daniel Jerzewski, Viola
Ivan Josip Skender, Musikalische Leitung
Martin Weller, Moderation
Werke von Samuel Barber, Modest Mussorgski, Benjamin Britten und Richard Strauss
Konzertfoto: Joschka Büchs
Helmut Eisel, Klarinette
Staatsorchester Braunschweig
Srba Dinić, Musikalische Leitung
Erwin Schulhoff Suite im neuen Stil für Kammerorchester
Helmut Eisel
„Rhapsody for an Unknown Klezmer“
für Bassettklarinette und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“
Mit einem großen Festkonzert enden am 12. September 2021 um 16 Uhr die diesjährigen jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide. Unter dem Motto „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ lädt der Kulturverein Helmstedt in seiner Reihe “Grenzenlos Klassik“ zu einem außergewöhnlichen Konzert an einem außergewöhnlichen Ort ein. Eine derzeit leerstehende Industriehalle wird als Open-Air-Konzertsaal mit Überdachung genutzt. Aufgrund der Größe der Halle kann das Staatsorchester Braunschweig nach langer Zeit endlich einmal wieder in voller Größe spielen. So kann insbesondere das von Helmut Eisel komponierte Werk in der Originalfassung mit der Originalbesetzung aufgeführt werden und auch die Mendelssohn-Sinfonie kann unter der Leitung von Generalmusikdirektor Srba Dinic zu voller Entfaltung kommen.
Das Konzertpublikum kann sich auf ein vielseitiges Programm freuen, das das Wirken von Juden und Jüdinnen auf die Musik in Deutschland und weltweit in den Mittelpunkt stellt. Helmut Eisel wird als Soloklarinettist gemeinsam mit dem Staatsorchester Braunschweig seine „Rhapsody for an Unknown Klezmer“ präsentieren. Auf dem Programm steht außerdem die 4. Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy, bekannt als die „Italienische“. Sie zählt zu den bekanntesten und meistgespielten Orchesterwerken des Komponisten. Zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist das umfangreiche Werk des Komponisten Erwin Schulhoff, dessen Werke von den Nationalsozialisten als „entartete Musik“ gelistet wurde. In Helmstedt wird die „Suite für Kammerorchester“ erklingen.
Rossini Quartett:
Marco Reiß, Violine
Wolfram Wessel, Kontrabass
Burkhard Bauche, Klavier
Kammersängerin Undine Dreißig, Mezzosopran
Miriam Saba, Sopran
Martin Weller, Moderation
Werke von Johann Strauss Sohn, Robert Stolz, Antonin Dvorak, Johann Schrammel und Ernst Arnold
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion des Staatstheaters
Braunschweig
WIR KOMMEN ZU IHNEN
Tangoband des Staatsorchesters
Braunschweig:
Josef Ziga,
Violine
Marco Polizzi, Violine
Wiktor Gazda, Violine
Matthias Ebert, Viola
Christian Bußmann, Violoncello
Norbert Wetzel, Kontrabass
Karsten Scholz,
Klaver
Martin Weller, Moderation
Werke von Niccolo Paganini, Antonio Vivaldi, Giuseppe Tartini, Vittoria Monta und Astor
Piazolla
In der Reihe KULTOUR bietet GRENZENLOS KLASSIK ein kammermusikalisches Programm, das auf den Geiger Josef Ziga zugeschnitten ist. Unter dem Titel „Paganini meets Piazzolla“ hat der Solist die Gelegenheit, sein Können in besonderer Weise unter Beweis zu stellen. Die 24. Caprice von Niccolo Paganini und Violinkonzerte von Antonio Vivaldi und Giuseppe Tartini stehen ebenso auf dem Programm, wie der Bravour-„Czárdás“ von Vittorio Monti. Außerdem wird Tango-Musik sowie ein Violinkonzert von Astor Piazzolla gespielt. Der argentinische Bandoneon-Spieler und Komponist verstand es, die Tradition des Tango zur Form des „Tango nuevo“ zu entwickeln und mit den Gegebenheiten der italienischen Geigenkunst des Barock zu einer eigenen neuen Form zu verschmelzen.
Die Tangoband des Staatsorchesters Braunschweig begleitet und stellt sich dabei ebenso den Herausforderungen, die ein Barockensemble zu bewältigen hat, wie den Erwartungen, die eine traditionelle
argentinische Tanzcombo zu erfüllen hat. Das moderierte Programm verbindet die beiden verschiedenen musikalischen Kulturen und zeigt die erstaunliche Nähe und unvermutete musikalische
Wahlverwandtschaft auf, die zwischen diesen besteht und vermittelt dabei einmal mehr die Universalität der Weltsprache Musik.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion des Staatstheaters
Braunschweig
WIR KOMMEN ZU IHNEN
SolistInnen des Opernensembles des Staatstheaters Braunschweig:
Ekaterina Kudryavtseva, Sopran
Fabian Christen, Tenor
Rainer Meseke, Bariton
Bläser-Oktett des Staatsorchesters
Braunschweig:
Nikolai Borggrefe, Oboe
Eriko Kößler-Nambu, Oboe
Frank Strauch, Klarinette
Daniel Romberger ,
Klarinette
Berthold Weber, Fagott
Alfred Böhm, Fagott
Rob Vogel, Horn
Sophie Günther, Horn
Werke von Ludwig von Beethoven, Franz Krommer und Wolfgang Amadeus Mozart
Es handelt sich um den Versuch einer Analyse des Revolutionsgemäldes von Eugène Delacroix, dem wichtigsten Vertreter der französischen Malerei der Romantik. Als „Allianz von Realität und Allegorie“ interpretierte die zeitgenössische Kritik das Bild aus dem Jahr 1830, das aus Anlass der Pariser Juli-Revolution entstanden war. Der Darstellung liegt ein historistisch dokumentierter Vorfall auf den Barrikaden zugrunde. Eine junge Frau versucht den Tod ihres kleinen Bruders zu rächen, indem sie Soldaten mit einem Gewehr angreift. Sie wird schließlich selbst getötet und findet sich gewissermaßen denkmalhaft als „Marianne“ im Zentrum des Gemäldes wieder. Ihr kleiner Bruder stürmt als Held neben ihr voran. Vor dem hellen Pulverdampf und dem weißen Feld der Trikolore wird sie zur Lichtgestalt der Freiheit, die zurückerobert werden soll.
Nachdem das populäre Bild zunächst als grandiose Visualisierung des Freiheitsgedankens vom französischen Staat gekauft worden war, verschwand es bald im Depot, weil
revolutionäre Handlungen unter der neuen Regierung von Louis Philippe I. keine bildliche Verherrlichung mehr erfahren sollten. Im Jahr 1848 erfolgte der nächste Aufstand. Neben der ausführlichen
Bildanalyse wird eine epochale kunsthistorische Einordnung des Werks der französischen Romantik in der Nachfolge des Klassizismus. Ebenso werden zum Vergleich die Gegebenheiten der deutschen
Romantik mit den Werken von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge beleuchtet.
In Berlin, der alten und neuen Hauptstadt unseres seit 30 Jahren vereinigten Landes, setzte in den 90er Jahren eine rege Bautätigkeit und eine rasante Entwicklung der Stadt ein. Für ein Jahrzehnt war die »neue« Hauptstadt eine Metropole des aktuellen Bauens von internationalem Rang. Der Vortrag befasst sich mit den Bauten, die im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Neben dem Kernstück der Hauptstadtarchitektur, dem sogenannten »Band des Bundes«, mit dem Bundeskanzleramt von Axel Schultes und dem Paul-Löbe-Haus von Stefan Braunfels, werden die Neubauten der Botschaften und Landesvertretungen betrachtet und hinsichtlich ihrer Bedeutung als Baukunstwerke eingeordnet. Ebenso werden bedeutende architektonische Solitäre wie das »Jüdische Museum« von Daniel Libeskind, das Photonik-Zentrum und das GSW-Hochhaus von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton sowie das architektonisch herausragende Krematorium von Axel Schultes und Charlotte Frank erläutert und eingeordnet.